Quer durch das Land wird mit herzergreifenden Bildern behauptet, dass die 13. AHV-Rente der Enkelgeneration schade.
Finanziert wird dieser Propaganda-Feldzug von Wirtschaftsverbänden, Banken und Versicherungen. Haben diese Kreise sich jemals für Verbesserungen für die Jungen eingesetzt? Etwa für gute Stipendien oder für eine zusätzliche Ferienwoche?
Wer die Generationen gegeneinander auszuspielen versucht, zum Schaden der Jungen wie der Älteren, unterschlägt, dass eine funktionierende Altersvorsorge das Verhältnis der Generationen untereinander stark verbessert hat. Erst dank der Altersvorsorge mit einer starken AHV ist ein Alter in Würde möglich geworden. Und erst dank der Altersvorsorge muss die Generation der Nachkommen nicht dann, wenn sie das Einkommen für sich und ihre Kinder brauchen, auch noch für die Eltern aufkommen.
Und wenn es keine starke AHV gäbe: Wie viel müssten die nachkommenden Generationen schon in jungen Jahren für die eigene Altersvorsorge ansparen? Und das ohne je so gute Leistungen wie jene der ökonomisch und sozial weit überlegenen AHV erreichen zu können?
Wer im Abstimmungskampf die Generationen gegeneinander ausspielt, um eine starke AHV zu bekämpfen, der greift die Grundlagen des grossartigen Solidaritätswerks der AHV selber an. Die 13. AHV-Rente ist so selbstverständlich wie der 13. Monatslohn. Sie kompensiert den Rentenrückstand der letzten Jahrzehnte. Im Interesse der Älteren wie der Jüngeren.
Kriminelle Enkeltrickbetrüger arbeiten mit starken Emotionen, um ihre Opfer zu Dummheiten zu verführen. Bei den politischen Enkeltrickbetrügern ist das nicht anders. Wer klar sieht und nüchtern bleibt, fällt auf die irreführende Kampagne nicht herein.
25. Februar 2024
Blog
Politische Enkeltrickbetrüger
Beim Enkeltrickbetrug wird eine Notsituation der Enkelkinder vorgegaukelt, um Beute zu machen. Der gleiche Trick ist nun vor der Abstimmung um die 13. AHV-Rente zu beobachten.